Palettenpool

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Ein Palettenpool ist ein in sich geschlossenes System in dem Paletten getauscht werden können. In Europa sind die sog. Euro-Paletten der EPAL und die der UIC (EUR) am weitesten verbreitet. Weltweit am bekanntesten dürfte der Palettenpool der CHEP sein.

Die EPAL / UIC haben gemeinsame Standards für tauschfähige Paletten herausgegeben.[1] Da es keine gesetzliche Grundlage für den Palettentausch gibt, sollten sich Verwender von Poolpaletten vorab abstimmen wie Paletten auszutauschen sind. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • DIHK, DSLV, BGL, BDI und BWV haben zwei Palettentauschklauseln erarbeitet. Diese beiden Klauseln sind in der täglichen Praxis die wichtigsten Verfahren. Der "Kölner Palettentausch" regelt den Zug-um-Zug-Tausch während der "Bonner Palettentausch" Rechtsgrundlage für den Palettentausch mit Rückführungsverpflichtung, bei der Paletten an der Entladestelle getauscht und zur Beladestelle zurückgeführt werden, ist.[2]
  • Logistikdienstleister bieten die Möglichkeit ein "Palettenkonto" zu eröffnen, Sie nehmen nicht benötigte Paletten an und liefern auch Paletten aus. Hierdurch erhält der Kunde eine bequeme Möglichkeit den Palettentausch von der tatsächlichen Anlieferung zu trennen. Der Dienstleister liefert die Paletten in der Regel auch an den Absender der Ware zurück und belastet das Palettenkonto.[3]

Quellen

  1. http://www.epal-pallets.de/de/produkte/tauschkriterien.php
  2. http://www.karlsruhe.ihk.de/servicemarken/branchen/Handel/Handel_in_der_IHK/719456/palettentauschklauseln.html
  3. https://www.logistics.dbschenker.de/log-de-de/produkte-services/verpackungssysteme/palettenpool.html